
Funktionsdiagnostik
24-Stunden Blutdruckmessung
Einmaliges Messen des Blutdrucks kann durch verschiedene Faktoren (z. B. Aufregung) beeinflusst werden. Erst eine wiederholte Messung zeigt, ob es sich tatsächlich um einen Bluthochdruck handelt und wie gut er kompensiert ist. Die 24-Stunden Messung hat noch einige Vorteile, die fortlaufende Dokumentation des Blutdrucks und vor allem die nächtliche Messung. Mit einem normalen Blutdruckmessgerät ist dies nicht durchführbar.
24-Stunden EKG
Die meisten Störungen des Herzrhythmus kommen nicht über den gesamten Tag vor. Mit einer EKG-Langzeitaufzeichnung können wir auch Herzrhythmusstörungen erfassen, die nur wenige Sekunden dauern. Ein Langzeit-EKG kommt in Frage, wenn Sie ein Herzstolpern spüren oder bei wiederholtem Schwindel.
Belastungs-EKG
Bei einem Ruhe-EKG beurteilen wir den aktuellen Herzzustand sowie die stattgehabten Ereignisse (z. B. den alten Herzinfarkt). Unter der Belastung zeigen sich jedoch Veränderungen, die wir als eine Vorwarnung vor einem drohenden Herzinfarkt verstehen können. Dies erlaubt uns, rechtzeitig darauf zu reagieren und einem Herzinfarkt vorzubeugen. Ein Belastungs-EKG wird veranlasst bei rezidivierenden Brustschmerzen, insbesondere bei solchen, die gerade unter Belastung entstehen.
Spirometrie
Eine Spirometrie ist (neben anderen Untersuchungen) sinnvoll z. B. bei anhaltendem Husten, sowie Luftnot bei Belastung. Sie ermöglicht uns eine funktionelle Untersuchung der Lunge (anders als das Lungen-Röntgen, welches sich insbesondere auf die strukturellen Veränderungen der Lunge konzentriert). Bei obstruktiven Erkrankungen (wie Asthma oder COPD) kann insbesondere bei angestrengtem Atmen die Luft nicht schnell genug durch die Atemwege fließen. Bei einer restriktiven Erkrankung (wie Lungenfibrose) kann sich hingegen die Lunge nicht ausreichend ausdehnen, um genug Luft zu sich zu nehmen.