Injek­ti­ons­li­po­ly­se

Wie es funk­tio­niert

Durch die Injektion von Wirkstoff (Phos­pha­ti­dyl­cho­lin und Deoxy­chol­säu­re) ins Fett­ge­we­be stirbt ein Teil der Fett­zel­len ab. Das Fett aus den Fett­zel­len wird durch den Körper ver­ar­bei­tet — entweder verbrannt oder in ver­blie­be­ne Fett­zel­len im Körper eingebaut. Außer dem Absterben der Fett­zel­len wird eine lokale ent­zünd­li­che Reaktion bewirkt und Haut­straf­fungs­pro­zess im behan­del­ten Areal gestartet.

Was kann behandelt werden:

  • Kleinere Fett­ge­we­be­area­le, z. B:
    • Dop­pel­kinn
    • Bauch
    • Hüfte
    • Ober­schen­kel­in­nen­sei­ten
  • Cellulite

Injek­ti­ons­li­po­ly­se ist am wirk­sams­ten bei jüngeren Patienten mit normalem Kör­per­ge­wicht bzw. für die­je­ni­gen im Abnah­me­pro­zess. Gewicht­zu­nah­me kann den Effekt der Injek­ti­ons­li­po­ly­se ver­strei­chen. Diese Methode ist nicht geeignet zur Gewicht­re­duk­ti­on, Reduktion von größeren Fett­area­len und zur Behand­lung vom Lipödem.

Wie schnell wirkt es:

Die behan­del­ten Areale sind unmit­tel­bar nach der Behand­lung gerötet und ange­schwol­len. Innerhalb von ein paar Tagen ver­schwin­det die Schwel­lung und die Rötung. Ein Teil der Fett­zel­len in den behan­del­ten Arealen sterben innerhalb von 6–8 Wochen ab und werden vom Körper abgebaut. Für ein optimales Ergebnis sind in der Regel 2 — 3 Behand­lun­gen im Abstand von 8 Wochen notwendig.

Risiken und Neben­wir­kun­gen:

  • Rötung 
  • Schwel­lung 
  • Schmerzen 
  • Blaue Flecken 
  • Schwindel 
  • Sehr selten — Infektion, Durchfall, Durch­blu­tungs­stö­rung

Was muss ich nach der Behand­lung beachten?

  • Vor und nach der Behand­lung reichlich trinken 
  • Zur Behand­lung lockere dunkle Kleidung anziehen (leichte Blutung aus Injek­ti­ons­stel­len) 
  • Nach der Behand­lung lockerere Kleidung tragen 
  • 14 Tage nach der Behand­lung kein Sport mit Ver­let­zungs­ri­si­ko

Kosten:

  • Ab 150 €/ 5 ml Ampulle 
  • Jede weitere Ampulle in gleicher Sitzung — 50 €

Alle Preise sind ori­en­tie­rend und werden nach GOÄ abge­rech­net.